In den Süden Spaniens, nach Andalusien zu reisen und auf Ihrer Route Córdoba nicht einzuplanen, wäre ein Fehler. Zum einen, weil die auf natürlichen Produkten und Zutaten basierende Gastronomie und typische Küche dieser Stadt zu den bekanntesten Andalusiens und ganz Spaniens gehört und zum anderen, weil es eine tausendjährige Stadt voller herrlicher zu entdeckender Ecken ist, die zum Weltkulturerbe Spaniens erklärt wurde. Dank ihrer guten klimatischen Verhältnisse über das ganze Jahr wird sie von Tausenden von nationalen und internationalen Touristen besucht.

Was die Kochkunst betrifft, könnte man sagen, dass Córdoba Andalusiens gastronomische Hauptstadt ist. Die Küche Córdobas ist sehr wohlschmeckend und vielfältig und kombiniert die erstklassigen natürlichen Produkte aus den Bergen der Region.

Welche typischen Gerichte kann man in Córdoba probieren?

ElPozo Alimentación stellt Ihnen diese kurze Auflistung mit Empfehlungen bereit, denen Serrano-Schinken zugegeben werden kann.

• „Salmorejo“. Das typischste Gericht Córdobas, das in ganz Spanien bekannt ist. Eine leichte Creme aus Brotkrume, Tomaten, Olivenöl, Knoblauch und Salz mit einer dem Kartoffelpüree ähnlichen Konsistenz, die man üblicherweise mit kleinen Stückchen Serrano-Schinken, fein gehacktem hartgekochtem Ei und Croû­tons
• „Flamenquines“ sind Röllchen aus Schweinelende und Serrano-Schinken, die mit Mehl und Ei paniert und in reichlich und sehr heißem Olivenöl frittiert werden.
• „Ajoblanco“. Es handelt sich um eine kalte Suppe, die mit Knoblauch, gemahlenen Mandeln, Brot, Olivenöl und Salz zubereitet wird. Sie kann mit kleingeschnittenem Serrano-Schinken serviert werden. Es ist auch üblich, sie mit Weintrauben oder Melone zu essen.
• Artischocken nach Montilla-Art. Mit Wein mit der Ursprungsbezeichnung Montilla-Moriles, Knoblauch, Zwiebel, Brühe, Minze und Safran gekochte Artischocken. Sie werden mit feinen Serrano-Schinkenstreifen
• Köstlicher Eintopf mit Ochsenschwanz als Hauptzutat, geschmort mit Tomate, Zwiebel, Knoblauch, Pfeffer, Karotte, Fleischbrühe, Rotwein, Mehl, Gewürzen, Olivenöl und Salz.
• Frittierte Auberginen mit Honig. Ein weiteres typisches Gericht, das zu einer der gefragtesten Tapas in der Provinz geworden ist. Es handelt sich um Auberginen, die in Scheiben oder Würfel geschnitten, in Mehl gewälzt und in reichlich Olivenöl frittiert werden, bis sie außen knusprig und golden sind. Man lässt sie ein wenig abkühlen und serviert sie mit etwas Honig obenauf.
• Sardellen in Essig. Ein in ganz Spanien sehr beliebter, leicht zuzubereitender Appetithappen. Es handelt sich einfach um „frische“ ausgenommene und entgrätete Sardellen, die über Nacht in Wasser, Essig und Salz eingelegt werden. Am nächsten Tag werden sie entwässert und mit Olivenöl und kleingehacktem Knoblauch und Petersilie auf dem Teller serviert.
• Sie werden mit Tomate, Zwiebel, roter Paprika, Knoblauch, hartem Brot, Wein, Minze und verschiedenen Gewürzen gekocht.
• „Japuta en adobo“. Gebratene Stücke Brachsenmakrele, mariniert in Zitrone und Kräutern.
• „Pastel cordobés“. Ein typisches Dessert muslimischen Ursprungs, das aus mit Engelshaar gefülltem Blätterteig besteht, der mit gerösteten Mandeln, Zucker und Zimt bestreut ist.

Was gibt es bei einem Spaziergang durch Córdoba zu besichtigen?

Córdoba ist zweifelsfrei eine der schönsten Städte Spaniens mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten und bezaubernden Plätzen, Gassen und römischen Überresten, um nur einige zu nennen.

Córdoba hat 4 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte Sehenswürdigkeiten: die Moschee-Kathedrale (1984), das sie umgebende historische Zentrum (1994), das Fest der Patios (2012) und Medina Azahara (2018).

• Moschee von Córdoba. Sie ist das Wahrzeichen der Stadt – eine Moschee-Kathedrale in den Stilen der Gotik, des Barock, der Renaissance und des Mudejar, die sich zu einem weltweit einzigartigen Monument zusammenfügen.
• Medina-Azahara. Eine archäologische Stätte in der Nähe Córdobas, wo man die Ruinen der Stadt sehen kann, die das Machtzentrum des Kalifats von Córdoba war.
• Alcázar de los Reyes Cristianos. Es handelt sich um die Festung, in der die Katholischen Könige während des Feldzugs gegen das Königreich Granada lebten. Hier bat Cristóbal Colón um Unterstützung, um seine Entdeckungsreise nach Amerika anzutreten.
• Viana-Palast.
• Kirche Santa Marina.
• Römische Brücke.
• Calahorra-Turm.
• Die Stadtmauer und ihre Tore.
• Plätze Plaza de la Corredera und Plaza de Capuchinos.
• Das jüdische Viertel. Enge und verwinkelte Gassen.