Blog

„Fabada asturiana“ mit Chorizo, das typische Gericht, das Sie in Gijón unbedingt probieren müssen

Geschrieben von ElPozo | 28 Februar 2020

Wenn Sie eine Reise in den Norden Spaniens planen, ist eine weitere empfehlenswerte Stadt Gijón, eine wichtige Küstenstadt des Fürstentums Asturien. Die Gastronomie ist eine ihrer großen Anreize. Wie auch die übrigen Städte im Norden des Landes zeichnet sie sich durch eine große gastronomische Vielfalt aus, die gewöhnlich in großzügigen Portionen und natürlich stets von einem ausgezeichneten Apfelwein begleitet serviert wird.

In Gijón sind sämtliche typischen Gerichte Asturiens zu finden, vornehmlich eine große Vielfalt an Fisch- und Meeresfrüchtesuppen, da der Fischfang in der Kantabrischen See seit jeher tief verwurzelt ist, und erst recht in dieser Stadt. Dazu gehören Sardinen und „Parrochas“ (junge Sardinen), Seehecht in Apfelwein, Seebrassen und Seeteufel („Pixín“). Typisch sind auch Meeresfrüchte, wie z.B. Venusmuscheln nach Seemannsart, Samtkrabben oder Oktopus. Und wenn wir über Fleisch sprechen, ist das ausgezeichnete Kalbfleisch ein Muss. „Cachopo“, „Churrasco“ oder Lamm am Spieß sind Spezialitäten, die in dieser Stadt verkostet werden können. Und zum Trinken darf der asturische Apfelwein nicht fehlen!

 

Welches sind die typischsten Gerichte Gijóns?


  • Die „Fabada“ ist das berühmteste traditionelle Gericht der asturischen Küche, das aus großen weißen Bohnen, den so genannten „Fabes“ zubereitet wird, denen Chorizo, Lacón (Schweinefleisch) und asturische Blutwurst – die man alle drei zusammen „Compango“ nennt – zugefügt wird.
  • Chorizo in Apfelwein. Eine Vorspeise, die bei keinem Essen fehlt, mit Brot zum Tunken. In natürlichem Apfelwein gekochte Chorizos mit wenig Reife.
  • Der „Cachopo“, eines der krönenden Gerichte Asturiens. Zwei mit Schinken und Käse gefüllte, panierte und in Olivenöl gebratene Kalbsfilets.
  • Streifenbrasse in Apfelwein. Ein beliebter Felsenfisch, der mit Kartoffeln und Zwiebeln in Apfelwein geschmort wird.
  • „Caldereta gijonesa“. Ragout aus Felsenfisch und Meeresfrüchten, wie Hummer, Samtkrabben oder Kaisergranat – eines der emblematischen Gerichte der Küche Gijóns.
  • „Bollo preñado“ (dt. schwangeres Brötchen). Traditionelles Gericht, ein knusprig geröstetes Brötchen, gefüllt mit in Apfelwein gekochter Chorizo.
  • „Pastel de cabracho“, eine Art Püree oder Pastete aus Felsenfisch.
  • „Pixín“, wie der Seeteufel in Asturien genannt wird. Gebraten, in Soße oder mit Reis.
  • „Pote asturiano“. Eintopf auf Grundlage von großen weißen Bohnen, Blattkohl und Kartoffeln mit Chorizo, Blutwurst und Speck.
  • Lamm am Spieß, über Kohlenfeuer gegrillt, mit Salz und Pfeffer.
  • Maistörtchen, in Öl frittiert, mit Kleingehacktem und Ei.
  • Die „Chaponas de Gijón“, ein köstliches knuspriges Dessert mit Zartbitter- oder Milchschokolade, oder die „Frixuelos“, typisch im asturischen Karneval und die „Moscovitas“, Kleingebäck aus Mandeln und Schokolade.

 

Sehenswertes bei einem Spaziergang durch Gijón

Die befestigte Orografie Gijóns macht die Stadt zu einem besonderen Ort, mit verführerischen traumhaften Stränden und spektakulären Routen, Wegen und Aussichten. Ihre ersten Bewohner, die Römer, hinterließen in der antiken Stadt Gigia zahlreiche Spuren, wie z.B. die Reste einer Mauer oder die Thermalbäder von Campo Valdés.

  • Cimadevilla, das älteste Stadtviertel Gijóns, in dem sich die erste römische Siedlung befand.
  • Gebäude Antigua Pescadería, zwischen 1928 und 1930 erbaut.
  • Kirche San Pedro Apóstol, am Fuße des Hügels Santa Catalina, die auf den Überresten der alten Kirche aus dem 15. Jahrhundert erbaut wurde.
  • Die römischen Thermen von Campo Valdés, neben der Kirche San Pedro Apóstol.
  • Park des Hügels und Batterie von Santa Catalina, ehemalige militärische Artillerieanlage aus dem 17. Jahrhundert.
  • Der Hügel Santa Catalina, der aufgrund seiner privilegierten Lage als Militärgelände und -lager diente. Auf ihm befindet sich El Elogio del Horizonte, eine Skulptur des Bildhauers Eduardo Chillida.
  • Die Plaza Mayor und das Rathaus von Gijón.
  • Der Uhrturm, 1572 als Gefängnis errichtet, beherbergt heute das Stadtmuseum.
  • Strand Playa de San Lorenzo.
  • Strand Playa de Poniente und Umgebung.
  • Museum des asturischen Volkes neben dem Fußballstadion El Molinón.
  • Park El Rinconín und Umgebung.