Wenn Sie planen, in den Norden Spaniens, nach Galicien, zu reisen, sollten Sie wissen, dass die Gastronomie der Gegend sehr eng mit dem Verzehr von Produkten aus dem Meer verbunden ist. Aber in dieser autonomen Gemeinschaft ist es auch möglich, typische Gerichte mit Schinken und Chorizo zu genießen. Wie wir bereits veröffentlicht haben, kann man in Pontevedra, wie in ganz Galicien, „Lacón con grelos“ essen, ein typisches Gericht mit Chorizo. In dieser galicischen Provinz gibt es aber auch Ortschaften, in denen man typische Speisen mit Chorizo und Serrano-Schinken und allen Arten von Fleisch probieren kann, wie etwa auf dem traditionellen Fest der Eier mit Chorizo und Maisbrot oder auf dem Fest der Kutteln mit Chorizo, Speck und Rippchen. Und nicht zu vergessen der typische „Cocido gallego“, ein Eintopf mit Chorizo und verschiedenen Fleischsorten, den man in ganz Galicien essen kann.

Typische Gerichte, die man in Pontevedra probieren sollte

Die Meeresprodukte sind in der maritimen Gastronomie dieser Provinz zahlreich vertreten. Aber wie bereits gesagt, gibt es lokale Festlichkeiten, die dem Genuss von typischen Gerichten mit Chorizo gewidmet sind:

Fest der Eierpfanne mit Chorizo und Maisbrot in Mos.
Fest der Kutteln mit Chorizo in Poio.
Der traditionelle „Cocido gallego“ mit Chorizo und verschiedenen Fleischsorten.

Aber am typischsten sind natürlich Gerichte mit Meeresfrüchten und Fisch aus der lokalen Fischerei:

„Pulpo a feira“ (Oktopus nach galicischer Art), in Kupfertöpfen gekocht.
Neunaugen nach galicischer Art, im Eintopf.
Arcade-Austern. Eine unverzichtbare Delikatesse in jedem Meeresfrüchte-Gericht.
Venusmuscheln von O Carril. In den Sandflächen der Gegend gezüchtet. Sie werden „nach Seemannsart“ zubereitet: mit Zwiebeln, Knoblauch, Olivenöl, frischer Petersilie und Albariño-Weißwein.
Austernsuppe nach Lérez-Art.
Padrón-Paprika. Grüne pikante Paprika vom Grillblech. Sie werden als Beilage zu Fisch, Rindfleisch oder Meeresfrüchten serviert.
Llanderas-Torte aus Vigo.

Sehenswertes bei einem Besuch Pontevedras

Pontevedra gehört wohl zu den unbekannteren Städten Galiciens, ist aber eine der schönsten, die man besuchen kann. Da sie klein ist, kann man diese Stadt an einem Tag ganz besichtigten. Ihre Altstadt wurde 1951 zum Ensemble von historischem und künstlerischem Wert erklärt und gehört zu den am besten erhaltenen Altstädten Galiciens.

Plaza de Santa María, wo sich die Basilika Santa María A Mayor
Plaza de A Ferrería, mit hübschen Gärten vor dem Kloster und dem Brunnen aus dem 16. Jahrhundert.
Die ausgefallene Kirche A Peregrina, in Form einer Jakobsmuschel errichtet und mit geschwungener Fassade aus dem 18. Jahrhundert.
Museum von Pontevedra
Brücke O Burgo, romanischen Ursprungs, aber im 12. Jahrhundert durch eine neue Brücke mit elf Rundbügen ersetzt, über die der Portugiesische Jakobsweg führt, auf dem sich die hübsche Kapelle Santiaguiño
Plaza de España, neben der Allee und dem Rathaus. Eine große Grünanlage, in der man die Ruinen der Kirche Santo Domingo besichtigen kann.
Spaziergang entlang des Flusses Lérez, der Pontevedra umsäumt, direkt am Museum.